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et cetera - mind mapping

Entwickelt durch Tony Buzan.

Übrigens geht die Philosophie 
des MindMaps auf die alten Griechen zurück, welche sich lange Reden ohne irgendwelche Notizen memorierten, indem sie sich die Rede wie das Wandeln durch einen Raum mit diversen Stationen vorstellten. Dadurch konnten sie bildlich den Roten Faden halten.

Aufbau

Im Zentrum steht das Thema, zu welchem Stichwörter in Form von Ästen vom Zentrum ausgehen. Jedes Stichwort erhält weitere Äste als Verfeinerungen. Das Bildhafte durch Skizzen zu den Stichworten beifügen: ein MindMap-Bild entsteht.

Beispiel-Map der MindMapping-Regeln:

MindMap.gif (17774 bytes)

Hintergrund: Brain-Land

Hinter MindMapping steht die Philosophie von "Brain Land" (entwickelt von Maria Beyer). "Brain Land" ist das Gehirn mit seiner Topologie, bewohnt von zwei Völkern, den Links- und den Rechtshirnies. Idealerweise treiben diese Völker regen Austausch.
Jedes Volk hat seine eigenen Spezialitäten:

Abbildung: Spezialitäten der Links-Rechts-Hirnies


Belasten wir unser Denken zu einseitig, reagieren die Hirnies mit Ermüdung und Blockaden, der Austausch ist nicht mehr gewährleistet. Verschiedene Methoden kurbeln den Kulturaustausch wieder an, unter anderen auch Jonglieren oder das MindMapping:

Die Linkshirnies werden berücksichtigt, indem sauber geschrieben, Wörter gebraucht und die Verästelungen genau angeordnet werden. Mit den Skizzen, Formen und Farben wird die Intuition der Rechtshirnies aktiviert.
 Dieser ganzheitliche Ansatz belohnt uns mit Kreativität, parallelen Prozessen, sprunghaften Einfällen und Entwicklungen.

Einsatz

MindMaps können überall Situation eingesetzt werden. Ich selber setze es zur Protokollführung, für Konzeptarbeit und Vorbereitung von Schulungen, Vorträgen und Beratungen ein.

Noch ein Wort zu den Computer-MindMaps. Ich bevorzuge im allgemeinen die handschriftliche Anwendung. Gemäss dem obigen Konzept sind dabei die Auswirkungen auf BrainLand besser nachvollziehbar. Um aber eine Arbeit zu strukturieren und konzeptionell aufzuarbeiten kann es durchaus sinnvoll sein, das "Hand-Map" auf dem Computer nach zu erfassen und anschliessend mit beliebig viel Text zu ergänzen. Ein hervorragendes Produkt kann über www.mindmap.ch oder www.mindmanager.ch registriert werden.

Als neues Produkt auf dem Computermarkt wurde ein Programm entwickelt, welches es ermöglicht, aus meiner Sicht heraus anlehnend an das MindMap-Konzept, Dateien und Informationen allgemein (Internet-Seiten u.ä.) vernetzt zu verwalten, siehe dazu www.thebrain.com.

Ausblick

Als weiterführende Konsequenz aus dem MindMapping heraus ergibt sich, dass vermehrt auf eine Zweihändigkeit geachtet werden sollte: mit beiden Händen tägliche Verrichtungen durchführen (schreiben, Zähne putzen, Badminton spielen etc). Darüber hinaus ist Jonglieren eine ausgezeichnete Methode, den Kulturaustausch zwischen den beiden Hirnhälften zu unterstützen und anzuregen. Dasselbe gilt natürlich auch für alle anderen zweihändigen Beschäftigungen (Klavier spielen, Trommeln u.s.w).
Sich nach dem Konzept von "Brain Land" neue Arbeitstechniken anzueignen, kann sehr hilfreich sein: regelmässig Ausgleich schaffen, damit sich einseitig beanspruchte Hirnzonen erholen können! Also (aktive) Pausen einlegen, bewusst das Thema und den Kontext wechseln.

Aufgaben wie Konzepte, Strategien, Reflexionen können unter Berücksichtigung der verschiedenen Spezialitäten der Hirnhälften und deren gezielten Aktivierung/Erholung effizienter und ganzheitlicher erfüllt werden.

MindMapping:

  • Ausgleich  der linken und rechten Hirnhälften
  • Synthese von bildhaftem und sprachlichem Denken
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