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hintergrund - konfliktmanagement
Häufig wird neuerdings der
Begriff "Mediation" verwendet.
Die Mediation befähigt die Parteien zu einer win-win-Situation durch ein konstruktives Austragen von
Unterschieden, keine „Harmonisierung von Differenzen“.
Wir gehen ständig mit Unterschiedlichkeiten um, deswegen leben
wir aber nicht im ständigen Konflikt.
Sobald sich die Differenzen ausweiten und blockierend wirken (bei einer der
Parteien), wird von einem Konflikt gesprochen.
Auseinandersetzungen verstärken sich stufenweise (eskalieren) und blockieren
je länger je mehr die eigentliche Aufgabenerfüllung.
Prägnant ist die weitere Eskalation von „wir haben einen Konflikt“ zu „der Konflikt hat uns“,
die Selbststeuerung nimmt drastisch ab und ein reaktives, ja fast instinktives,
Verhalten leitet die Parteien.
Die Konflikteskalation durchläuft drei Hauptphasen:
(Quelle: F.Glasl, siehe auch Literatur)
Durch das Annehmen und Wahrnehmen von Konflikten kann in einem frühen
Stadium Selbsthilfe eingesetzt werden. Bei fortschreitender Eskalation
sollte eine neutrale Nachbarschaftshilfe oder externe professionelle Begleitung in Anspruch genommen werden.
In jedem Fall sind folgende Haltungen hilfreich:
Dem "Konflikt über den Konflikt" oder gar einem "Konflikt über die Konfliktlösung" kann nur mit professioneller, externer, neutraler Konfliktbegleitung begegnet werden:
Um die Selbst- und Nachbarschaftshilfe überhaupt in Anspruch nehmen zu
können, ist eine Konfliktkultur nötig.
Konflikte als ‚normal’ und ‚ok’ annehmen und damit die im Konflikt gebundene Energie aller Beteiligten in eine konstruktive Lösung
einbringen. Andernfalls wird sehr viel Energie in das Verdecken des Konfliktes verwendet.
Begriffe
ursprünglich bei Ehe-Scheidungen, eine Form des Auseinadergehens durch verhandeln der Bedingungen durch alle Beteiligten.